Zum Glück versagte das Regenradar
Seit dem frühen Morgen verfolgten die Verantwortlichen des TVB das Regenradar. Die Wettervorhersagen für die erste morgendliche Outdoor-Jahreshauptversammlung am 7.5.2023 waren nämlich wirklich nicht gut. Am Ende der Veranstaltung hatten sie alles richtig gemacht.
Enttäuscht stellten der Vereinschef und sein Vize zu Beginn des Aufbaus gegen 8.30 Uhr fest, dass sie ganz alleine auf dem Rasen vor der Luzia-Kapelle standen. Bis 9.00 Uhr tröpfelten weitere bewährte Mitarbeiter ein.
Zu diesem Zeitpunkt war das erste vereinseigene Festzelt(chen) schon fast schon aufgebaut. Eva, Ina, Carsten und Lea legten nun mit los. Mit bewährten Mitarbeitern geht aber alles „Hand in Hand“, so dass beim Eintreffen der ersten Gäste gegen 10.45 Uhr der Tagungsort samt Equipment bereit war und es war weiterhin trocken geblieben.
Nach einem kurzen Begrüßungstrunk konnte die Versammlung zehn Minuten nach 11 Uhr beginnen. Mit 45 Vereinsmitgliedern gab es eine Rekordbeteiligung. Das lag wohl auch daran, weil turnusmäßig (alle zwei Jahre) Vorstandswahlen auf der Tagesordnung standen. Außerdem war eine Ehrung verdienter Sportlerinnen und Sportler vorgesehen.
Da die Versammlung nicht nur organisatorisch sondern auch inhaltlich gut vorbereitet war, verlief der Morgen recht reibungslos. Lediglich die Stimmen der Protagonisten litten ein wenig, da irgendjemand den Stecker einer Verlängerungsschnur herausgerissen hatte.
Nach den üblichen Tageordnungspunkten wie Begrüßung, Geschäfts- und Kassenbericht, Berichten der Kassenprüfer und der Abteilungswartinnen und -warte standen die Neuwahlen an. Zum Wahlleiter wurde Wolbert Hammes gewählt, der zuerst den Vorstand entlasten ließ.
Wiedergewählt wurde der 1.Vorsitzende Werner van Kessel (der anschließend wieder die Sitzungsleitung übernahm). Ebenfalls wiedergewählt wurde Nils Hagemann als Vize und seine Ehefrau Eva als Kassenwartin. Das Amt der Geschäftsführerin übernahm Ina Hagemann für Ann-Kathrin van Kessel, die sich in Zukunft verstärkt um die Turnabteilung kümmern möchten. Bei diesen Namen konnte sich der 1.Vorsitzende einen kleinen Hinweis auf die augenblicklichen Verhältnisse im Bundeswirtschaftsministerium nicht verkneifen.
Da die Sozialwartin Petra Timmers nach langer Tätgkeit im Ehrenamt und die Turnwartin Gabi Tichy aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand ausschieden, wählte die Versammlung die Handballerin Anna von Gehlen zur neuen Sozialwartin. Den Posten für die Öffentlichkeitsarbeit übernahm Carsten Cimander, der sich bisher schon als Beisitzer um die TVB-Website gekümmert hatte und im letzten Jahr unseren Facebook-Auftritt initiiert und gestaltet hatte. Außerdem war er auch an den letzten beiden TurBos federführend beteiligt.
Die Fachwartin Lea Jansen (Frauenhandball) sowie ihr männlicher Kollege Karl Metten (Tischtennis) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu an der Spitze ihrer Abteilungen sind Ann-Kathrin van Kessel (Turnen) und Simon Borg (Männerhandball). Die Volleyballabteilung führen Yasmin Ophardt und Andreas Jansen vorerst gemeinsam. Yasmin wird diese Aufgabe im Herbst vollständig übernehmen, da Andreas ebenfalls aus beruflichen Gründen kürzer treten muss.
Geehrt wurden danach folgende Mitglieder: Irmgard Berg erhielt die goldene Vereinsehrennadel des TVB für 41 Jahre Mitgliedschaft. Die goldene Ehrennadel für über 20jährige aktive Mitgliedschaft wurde folgenden Mitgliedern überreicht: den Tischtennisspielern Reiner Coenen (24 Jahre) und Wolfgang Gölitz (20), der Handballerin Anna von Gehlen (22), den Handballern Timo Lommen (23), Yannick van Kessel (27) und Lukas Stöcker (23) und aus der Volleyballabteilung Eva Kaphengst (22) und Hubert Dortans (25).
Die silberne Vereinsehrennadel für mehr als 10jährige aktive Mitgliedschaft bekam unsere Übungsleiterin aus der Turnabteilung Andrea Teich (15 Jahre), die Volleyballerin Julia Kuhnen (18), die Tischtennisspieler Max Herbrand (17) und Max Mostowy (18) und die Handballer Christopher Bohnen (16), Stefan Feldt (12), Stefan Hinzmann (12), Thomas Slaats (12) und Dirk Ziemke (10).
Nachdem die restlichen Tagesordnungspunkte routinemäßig (kurz) abgehandelt worden waren, gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 13 Uhr zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über.
Und weil sich das Regenradar um mehrere Stunden verrechnet hatte, blieben viele bis in die Nachmittagsstunden, wobei einige gegen Ende sogar beim schmackhaften Weißwein landeten. Man hört, dass einige Kleingruppen den Tag noch im privaten Kreis beschlossen haben sollen.
Vor dem Abmarsch waren die Gäste so gut drauf, um den Bereich um das BoDo herum wieder in den Ursprungszustand zurückzuversetzen.